Sandgrube 13

Besuch Familie Robitschek

Nachfahren von Paul Robitschek zu Besuch in der Sandgrube 13

Am 5. August 2023 besuchten die Nachfahren von Paul Robitschek die WINZER KREMS. Paul Robitschek war bis 1938 der jüdische Besitzer eines Weinguts in der Kremser Sandgrube gewesen. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten musste Robitschek fliehen und das Weingut - der heutige Sitz der WINZER KREMS - wurde arisiert. Die WINZER KREMS hat ihre historische Verantwortung wahrgenommen und dieses dunkle Kapitel ihrer Gründungsgeschichte von 2018 bis 2020 wissenschaftlich aufarbeiten lassen.

Vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden DI Dr. Anton Brandstetter herzlich begrüßt, war für die Familie Robitschek der Besuch bei den Winzern Krems auch eine Reise in die Geschichte der jüdischen Familie. Mit dabei war auch Junanita Robitschek aus Venezuela - die Nichte Paul Robitscheks, die uns in der Sandgrube 13 zuvor schon zweimal besucht hatte. Der Freundschaftsbesuch war ein Treffen der Versöhnung, es wurde aber auch betont, dass man die Schrecken aus der Zeit des Nationalsozialismus niemals vergessen dürfe.

 

Besuch der Familie Robitschek in der Sandgrube 13
Aus USA, Venezuela und Israel angereist: Besuch der Familie Robitschek in der Sandgrube 13