Endbericht
17. Juni 2020
Im Mai 2020 hat die mit der Aufarbeitung der Gründungsgeschichte der Winzer Krems beauftragte Kommission den Endbericht fertig gestellt und am 17. Juni 2020 an die WINZER KREMS überreicht.
Die vier Autor*innen der Publikation:
- Univ. Doz. Dr. Brigitte Bailer-Galanda, ehemalige wissenschaftliche Leiterin Dokumentationsarchiv Österreichischer Widerstand (DÖW)
- Mag. Dr. Gerhard Baumgartner, wissenschaftlicher Leiter des DÖW
- Dr. Bernhard Herrman, Historiker
- Prof. Dr. Robert Streibel, Historiker
Zusammengefasst handelte es sich bei der Arisierung der Robitschekschen Besitzungen in der Sandgrube in Krems um einen einerseits komplizierten, andererseits auch gut dokumentierten Vorgang mit durchaus unterschiedlichen Interessen innerhalb der beteiligten NS-Behörden. Das Rückstellungsverfahren nach dem Krieg zog sich bis 1949 und endete mit einem – damals in Österreich üblichen – Vergleich.
Außer Diskussion steht, dass damals großes Unrecht begangen wurde. Die heutige WINZER KREMS ist sich ihrer historischen und moralischen Verantwortung bewusst und bekräftigt mit der Veröffentlichung des wissenschaftlichen Endberichts ihr Bekenntnis zu Toleranz, Vielfalt und der Unteilbarkeit der Menschenrechte.
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>> download Anhang zum Endbericht - Chronologie (pdf)*
*Jegliche Weiterverwertung dieser Dokumente bedarf der Zustimmung der Autoren und der Winzer Krems.